C-Meister: Trotz Ladehemmung zum Sieg

Eine dominante Vorstellung der C-Meister im letzten Spiel der Saison endet in Teufen mit einem 2:1 Sieg.

Als wir nach Teufen reisten, wussten wir natürlich schon, dass die Meisterschaft gelaufen war. Wir wollten aber um jeden Preis unseren Platz auf dem Podest sichern. Hierfür war ein Sieg nötig, denn Teufen kam mit gleich vielen Punkten, jedoch weniger gelben Karten zu diesem Spiel. Wir hatten daher die Pflicht, unser letztes Spiel zu gewinnen, um eine, für mich persönlich, sehr zufriedenstellende Herbstsaison erfolgreich abzuschliessen.

Und wir zeigten auf dem Platz sofort, was unser Ziel war. Sehr dominant, mit einem tollen Kombinationsspiel, wussten wir wie wir Teufen unter Druck setzten konnten.

Doch im Fussball gibt es eine feste Regel, die man kaum umschiffen kann. Wer die Tore vorne nicht macht, kriegt sie hinten. Und so war es auch gegen Teufen. Wir hatten Chance um Chance, spielten uns gut und einfach nach vorne, jedoch war es Teufen, das in Führung ging. Da ihnen ein Unentschieden für Platz drei reichte, spielten sie von Beginn weg auf Zeit, und dieses Tor war natürlich genau das, was sie sich erwünscht hatten.

Nun mussten wir einem Rückstand hinterher rennen. Es war zu diesem Zeitpunkt vor allem wichtig, die Nerven nicht zu verlieren, das Spiel genau gleich weiter zu führen wie bisher. Und unsere Kronen taten dies. Weiter kamen wir wiederholt zu guten Chancen, die wir jedoch auch nicht verwerteten. Nach insgesamt 35 Minuten schaffte Edmir endlich den hochverdienten Ausgleich.

So ging es also ausgeglichen in die Halbzeit. Nach der Pause machten wir genau gleich weiter wie vor der Halbzeit. Wir pressten früh, nahmen den Teufener Spielern komplett die Luft zum Atmen und spielten uns immer wieder tolle Chancen raus. Alleine Rodrigo hätte etwa fünf Treffer machen können/müssen. Doch es gibt so Tage, an denen der Ball einfach nicht rein will. Ich nutze hier die Chance Rodrigo zu seinen letzten drei Wochen zu gratulieren. Nach starken Schwierigkeiten zu Beginn der Saison, hat er sich nun endlich im Team eingefunden und zeigt, dass es richtig war, an ihm festzuhalten.

Die Erlösung in diesem harten Match kam neun Minuten vor Schluss. Eine Flanke von der rechten Seite konnte Edmir per Kopf über die Linie drücken und sicherte uns damit den dritten Platz. Ausserdem feierten wir zum 30. Mal ein Tor von Edmir. Eine unglaubliche Bestmarke, von einem Stürmer, der sowohl als Stürmer wie auch als Person eine Bereicherung für unser Team ist.

Wir gehen also als Dritter in die Winterpause, welche wir nutzen werden, um die wenigen fehlenden Prozente aus den Spielern rauszukitzeln und im Frühling dann den Meistertitel zu holen. Andy Jurt