Am Sonntag spielt der SC Brühl auswärts gegen die U21 des FC Basel. Ein weiterer Sieg – und langsam müsste Brühl die Option Barrage ins Auge fassen.
Eigentlich wäre das Spiel FC Basel II gegen den SC Brühl am Sonntag um 14 Uhr in den Sportanlagen St.Jakob in Basel vorgesehen gewesen. Doch offenbar – so wird erzählt – möchte Basel Verwaltungsratspräsident David Degen sowohl das Spiel seiner ersten Mannschaft (Heimspiel am Sonntag um 14.15 gegen Luzern) wie auch das Spiel seiner zweiten Mannschaft anschauen, und so wurde kurzfristig umdisponiert.
Somit werden die Basler Sport-Funktionäre am Sonntag um 16.15 Uhr vom St. Jakob-Park in die Sportanlagen St. Jakob gleich nebenan dislozieren, um dabei zu sein, wenn Platz zehn der Promo League, die U21 des FC Basel, den Platz fünf, den SC Brühl empfängt.
Dabei treffen zwei Teams aufeinander, die locker an die Sache gehen können. Basel, gesichert im Mittelfeld, kann mit seinen sehr jungen Spielern rotieren und Neues ausprobieren als wäre es ein Trainingsspiel. Brühl, das längst sein Saisonziel erreicht hat (kein Abstieg), spielt bereits jetzt nach dem Motto: Alles, was kommt, ist Zugabe. Kein Wunder, haben die Brühler doch seit 13 Partien nicht mehr verloren und befinden sich zurzeit sogar auf dem Barrage-Platz (da Luzern U21 nicht aufsteigen darf und Cham keine Lizenz für die Challenge League beantragt hat).
Ob sich Brühl Hoffnungen auf zwei attraktive Barrage-Spiele – wohl am ehesten gegen Xamax – machen darf, wird man nach dieser Partie in Basel sehen. Drei Punkte in Basel wären dazu nämlich Pflicht, zumal in den danach verbleibenden fünf Spielen noch zwei Riesen auf Brühl warten: Stade Nyonnais und Luzern U21, Platz eins und zwei der Promo League.
Es geht für den SC Brühl also um mehr als um die goldene Ananas, wenn er am Sonntag um 16.15 Uhr in den Sportanlagen St. Jakob in Basel (Leichtathletik-Stadion 16) auf die U21 des FCB trifft.
