Am Samstag braucht Brühl den Sieg

Hat bereits mittrainiert und steht am Samstag an der Seitenlinie: Heris Stefanachi, der neue Brühl-Trainer

Es ist das letzte Meisterschaftsspiel in diesem Herbst, das Heimspiel vom Samstag gegen YF Juventus. Und eines ist allen Brühlern klar: Nach fünf Niederlagen in Serie muss jetzt zuhause im PGS ein Sieg her, um die Herbstrunde halbwegs versöhnlich abzuschliessen. Seit dem 29. September – es war ebenfalls ein Heimspiel gegen Aufsteiger Münsingen – konnte der SC Brühl nicht mehr gewinnen. Mittlerweile wurde er sogar von diesem FC Münsingen überholt und liegt in der Tabelle auf dem elften von 16 Plätzen. Noch etwas weiter hinten liegt der Gegner vom Samstag, YF Juventus. Dieser ist auf einem Abstiegsplatz, allerdings mit mittlerweile nur noch vier Punkten weniger als der SCB.

Somit kann jeder ausrechnen: Entführen die Zürcher am Samstag drei Punkte aus dem Paul-Grüninger-Stadion, überwintern die St.Galler schon fast im Tabellenkeller.  Die offenbar total verunsicherten Brühler konnten auch nach dem Abgang ihres Trainers Uwe Wegmann nicht den – in solchen Fällen häufig beobachteten – Befreiungsschlag landen, und verloren auch die letzten drei Partien. Wobei, das muss hier gesagt sein, zwei der drei Spiele gegen die Aufstiegsaspiranten Stade Nyonnais und Stade Lausanne gingen. YF Juventus, der Gegner vom Samstag, ist da definitiv eine Nummer kleiner.

Der neue Brühl-Trainer Heris Stefanachi steht am Samstag bereits an der Seitenlinie. Er hatte am letzten Wochenende seine bisherige Mannschaft Bazenheid im Cupspiel verabschiedet und trainierte dann am Montag schon mit den Kronen. «Die grossen Umstellungen wird es aber gegen Juventus noch nicht geben», erklärt der neue Trainer, «da muss ich zuerst schon noch etwas mehr sehen.»

Mehr wird er sehen, wenn die Mannschaft nach dem letzten Spiel dieses Herbstes noch nicht gleich in die Winterpause verschwindet. Anders als in anderen Jahren trainieren die Kronen noch für zwei Wochen weiter. In diesen zwei Wochen stehen dann auch noch Trainingsspiele an, gegen die U21 vom FC Winterthur und gegen die U21 vom FC St.Gallen.

Brühl will also wieder Nägel mit Köpfen machen, die erste Gelegenheit dazu ist am Samstag um 16.30 Uhr im Paul-Grüninger-Stadion. Der Gegner heisst YF Juventus und kommt aus Zürich.

Galvan Lovakovic vom «Zwei», kam in Lausanne vor einer Woche erstmals zu einem Teileinsatz in der ersten Mannschaft und schoss bei der ersten Ballberührung ein Tor.