Die Saison 2023 hat für Brühls erste Mannschaft gut begonnen, mit einem 4:1-Sieg letzten Samstag in Bavois. Nun kommt diesen Samstag mit Etoile Carouge ein «harter Brocken» ins Paul-Grüninger-Stadion.
Etoile Carouge möchte aufsteigen, das ist ein offenes Geheimnis. Und die Genfer sind »eine starke Mannschaft mit viel individueller Qualität», wie Brühls Trainer Denis Sonderegger festgestellt hat. Er konnte denn auch die dreimal, die er gegen Etoile Carouge bei Brühl an der Seitenlinie stand, noch nicht gewinnen, auch zum Unentschieden reichte es nicht: «Eigentlich waren wir dreimal chancenlos.» Entsprechend mischen die Genfer denn auch immer ganz vorne in der Tabelle mit, sind zurzeit auf dem vierten Platz, allerdings auch dicht bedrängt von diversen Mitbewerbern. Und sie sind schlecht in den Frühling gestartet. Am letzten Samstag gab es zuhause eine 1:3-Niederlage gegen die U21 des FC Zürich.
Anders die Gefühlslage beim SC Brühl, der vor einer Woche mit einem 4:1-Sieg in Bavois viel Selbstvertrauen getankt hat. Er befindet sich im Mittelfeld, auf dem 10. Platz, und muss sich kaum mehr Abstiegssorgen machen mit seinen mittlerweile 15 Punkten Abstand auf den Abstiegsplatz. Somit kann Brühl also locker in das erste Heimspiel starten gegen einen Gegner, bei dem nach dem Dämpfer gegen Zürich wohl alle Spieler bis in die Zehenspitzen motiviert sind. Das dürfte zu einem munteren Schlagabtausch im PGS führen und – hoffentlich für die Zuschauer – auch zu diversen Toren auf beiden Seiten.
Bei Brühl fehlt gegen Etoile Carouge Jan Wörnhard; er hat vier Gelbe kassiert und sitzt jetzt seine Sperre ab. Immer noch verletzt sind Dario Stadler und Felipe Dorta. Mittelfeldstratege André Neitzke holte sich in Bavois einen blauen Fuss, sein Einsatz ist deshalb noch fraglich.
Der SC Brühl spielt am Samstag zuhause im PGS um 16 Uhr gegen Etoile Carouge FC.
