Am Samstag startet die erste Mannschaft des SC Brühl in die Frühlingssaison 2020. Diese beginnt mit einem Heimspiel gegen den FC Breitenrain aus Bern. Die Vorbereitung sei soweit zufriedenstellend verlaufen, sagt Trainer Heris Stefanachi, ohne allerdings ins Schwärmen zu geraten. Vor allem konditionell sei die Mannschaft aber in einem Top-Zustand. «Wir haben in den letzten Wochen Kraft und Schnellkraft trainiert», so der Trainer. Mehr zu schaffen, macht ihm die Tatsache, dass das Fanionteam des SCB vor kurzem noch eher wie ein Lazarett aussah als wie eine Fussballmannschaft: «Letzte Woche hatten wir sechs kranke Spieler, vier Langzeitverletzte und vier, die aus einer Verletzung kommen». Die Verletzten, die bis auf weiteres nicht einsatzfähig sind, sind Eric Gülünay, Dennis Vanin, Josip Lovacovic und Nicolas Eberle. Letzter hat das Innenband gerissen und wird bis Ende Saison fehlen.
Die dünne personelle Decke bot auch Chancen, so konnte sich etwa der 17-jährige Marius Linke im Kader der ersten Mannschaft zeigen. Er spielte bei den Testspielen dreimal durch und schoss im letzten Spiel gegen den FC Linth ein Tor – notabene als Innenverteidiger. Der Trainer ist begeistert vom A-Junior. Gut möglich, dass Linke auch am Samstag aufgeboten wird.
«In den vergangenen Wochen haben wir auch an der Taktik gearbeitet», sagt Trainer Heris Stefanachi, «unser Ziel ist es, dass wir in Zukunft schnell auf ein zweites Spielsystem umsetzen können, wenn es nötig wird.» Neben dem bisherigen 4-3-3 will der Trainer auch mit zwei Mittelstürmern spielen können. Doch dafür fehlen im Moment die Aussenverteidiger, die bei diesem System viel Laufarbeit leisten müssen – womit wir wieder beim Lazarett wären.
Die Ausgangslage ist also spannend, wenn am Samstag der FC «Breitsch» aus Bern ins PGS kommt. Es spielt Platz sieben gegen Platz neun, 26 Punkte gegen 22 Punkte. Für Stimmung dürfte gesorgt sein an diesem 29. Februar, am Schalttag, am letzten Wintertag. Das Spiel beginnt um 16 Uhr.

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