Brühl spielt am Samstag in Nyon

Am Samstag reist der SC Brühl zum Auswärtsspiel gegen den FC Stade Nyonnais. Absteigen kann der SCB nicht mehr, aufsteigen wohl auch nicht, was bleibt da die Herausforderung?
Zwei der sieben Runden sind gespielt in der Aufstiegsrunde der Promotion League, und der SC Brühl ist dabei. Allerdings haben die Kronen diese beiden ersten Spiele verloren; vor zwei Wochen zuhause 1:3 gegen den FC Bavois, letzten Samstag, ebenfalls zuhause, 0:2 gegen Tabellenleader Yverdon. Dieser hält Brühl nun mit 13 Punkten auf Distanz, sodass ein Aufstieg für die St.Galler kein Saisonziel sein kann – war es ja auch nie. Aber auch ein Abstieg droht naturgegeben nicht in einer Aufstiegsrunde.

Wird damit der Auswärtsmatch gegen Stade Nyonnais, das übrigens mit einem Punkt weniger als Brühl eine vergleichbare Ausganglage hat, zum Trainingsspiel? In gewisser Hinsicht ja, wenn auch ein Sieg nach zwei Niederlagen jeder Mannschaft gut täte. Dennoch: Brühls «junger» Trainer Heris Stefanachi, der über den Sommer hinaus verlängert hat, wird mit seiner ebenfalls jungen Mannschaft, wo sich ebenfalls schon viele Spieler weiter verpflichtet haben, die kommenden Wochen als Vorbereitung für die Saison 21/22 nutzen.

Gespannt sein darf man in Nyon nun darauf, ob der Trainer Ergänzungsspielern, und da vor allem den ganz jungen und eigenen Talenten, das Vertrauen geben wird. Gewisse Rochaden sind auch schon vorgegeben: Innenverteidiger Asllan Demhasaj, der sich am letzten Samstag früh verletzte, fällt bis mindestens Ende Saison aus. Auch Lirim Shala und Galvan Lovakovic, die beide am Samstag Gelb-Rot sahen, werden fehlen.

Das Spiel gegen den FC Stade Nyonnais findet am Samstag um 16 Uhr in Nyon statt.

Welche Taktik verfolgt Trainer Heris Stefanachi auswärts gegen Nyon? Routine oder Risiko?