8. April 2024
Bald wieder Frauenteams beim SCB
Ab Sommer wird der SC Brühl im grossen Stil in den Frauenfussball einsteigen. Geschaffen werden vorerst Teams für Mädchen bis 15 Jahre. Doch das ist erst der Anfang.
Neu gibt es bei Brühl ab Sommer Frauenfussball. Wobei: Ganz so neu ist das auch wieder nicht: Bereits anfangs der Neunzigerjahre hatte Brühl ein Aktivteam im Frauenfussball und die letzten drei Jahre unterhielt Brühl gemeinsam mit Fortuna, Otmar und Dardania Teams in der FF15 und in der FF12. FF steht für Frauenfussball und die Zahl für das Alter, bis zu dem die Girls dort spielen können.
Ab Sommer 24 geht der SCB nun einen eigenen Weg und führt selbständig je eine FF12 und eine FF15. Später soll sich daraus eine FF17 und dann auch eine Aktivmannschaft entwickeln. So die Pläne in Zeiten, in denen der Mädchenfussball boomt, ein Jahr vor der Frauen-EM in der Schweiz. Verantwortlich für die neue Frauenabteilung ist Andy Jurt, der zurzeit die Frauen der 1. Liga beim FC Bühler trainiert. Sein Job ist es, bis Sommer die nötigen Trainerinnen für Brühl zu finden und Schnuppertrainings für interessierte Mädchen zu organisieren.
Interessiert an einem Schnuppertraining? Hier gibt es weitere Informationen
Doch das ist noch nicht alles: «Wir wollen im grossen Stil in den Frauenfussball einsteigen», sagt Mauro Pedone, der in der Brühler Vereinsleitung das Thema betreut: «In Ergänzung zu den beiden Juniorinnenteams will der SC Brühl sein Commitment gegenüber dem Frauenfussball mit zwei weiteren Projekten untermauern.»
So läuft ab kommenden Winter eine Frauen Futsal Mannschaft unter dem Namen Brühl bei der Swiss Futsal Women League auf. Die jungen Frauen, die aus den besten Clubs der Region kommen, werden in diesem neuen Hallenfussball-Angebot gegen andere Topteams aus der ganzen Schweiz spielen.
Ebenfalls engagiert sich Brühl beim Förderverein Florijana Ismaili – FI9, benannt nach der YB- und Nationalspielerin, die im Sommer 2019 tödlich verunfallte. Ziel dieser Stiftung ist, Mädchen und jungen Frauen ganz niederschwellig den Zugang zum Fussballspiel zu ermöglich. Dabei wird das Paul-Grüninger-Stadion der Ostschweizer Stützpunkt sein, wo sich diese ohne Druck im Fussball ausprobieren können.