Am Samstag spielt der SC Brühl in Bern gegen den Aufstiegskandidaten FC Breitenrain. Am letzten Samstag reichte es gegen einen anderen Aufstiegskandidaten, nämlich Etoile Carouge, zu einem 3:3-Unentschieden. Lässt sich die Geschichte wiederholen?
Der FC Breitenrain gehört zu den Spitzenmannschaften der Promotion League und ist auch dieses Jahr ganz vorne in der Tabelle mit besten Aufstiegschancen. Zurzeit sind die Berner auf dem dritten Platz, wobei der Erstplatzierte, der FC Luzern ja nicht aufsteigen kann – U21-Teams schaffen es nicht weiter als bis zur Promotion League. Soeben hat Breitenrain den Lizenzantrag für die Challenge League eingereicht. Das ist erwähnenswert, denn vor einem Jahr verzichtete der «FC Breitsch» von vornherein freiwillig auf einen Aufstieg. Zu mühsam schienen den Verantwortlichen all die Anforderungen, die dazu hätten erfüllt werden müssen. So müssten die Berner beispielsweise ihr wohliges «Stadion», liebevoll «Spitz» (für Spitalacker) genannt, verlassen.
Für den Samstag ist die Ausgangslage damit klar: Breitenrain muss gewinnen und Brühl kann gewinnen. Die Ostschweizer reisen guten Mutes an, haben bis jetzt mit einem Sieg gegen Bavois und einem Unentschieden gegen das klar favorisierte Etoile Carouge – will auch aufsteigen – doch einen guten Start in den Frühling erwischt.
Doch Breitenrain ist Favorit. «Hier spielen viele Routiniers, das Team ist gut eingespielt und mit gutem Teamgeist ausgestattet», weiss Brühl-Trainer Denis Sonderegger. Dennoch hat er mit seiner Mannschaft in der Vorrunde und zuhause mit 3:1 gewonnen. Die Berner liegen den St. Gallern.
Brühl hat zurzeit eine grosse Truppe zur Verfügung. «Allerdings sind einige Spieler nicht ganz fit und damit nicht 90 Minuten einsatzbereit», sagt der Trainer. Ganz fehlen wird Captain Claudio Holenstein, er ist gesperrt. André Neitzke fehlt verletzt.
Das Spiel FC Breitenrain gegen SC Brühl findet am Samstag, 4. März, um 15 Uhr auf dem Sportplatz Spitalacker in Bern statt.
