SCB2: ein bitterer Saisonabschluss

FC Kreuzlingen – SC Brühl 2:0 (1:0)

Eine bittere Niederlage zum Saisonabschluss gegen Kreuzlingen. Trotz Chancenplus und einigen guten Ansätzen, zeigte diese Partie die eigenen Grenzen auf.

Bei fast 30° Aussentemperatur und sonnigem Wetter reiste unsere zweite Mannschaft nach Kreuzlingen mit dem Ziel, zum Schluss mit einem positiven Gefühl die Saison zu beenden. Der Start in die Partie war vielversprechend. Die Kronen schienen besser im Spiel zu sein. Hohes Pressing, gutes Zweikampfverhalten und technisch gute Spielzüge prägten die ersten 20 Minuten des Spiels aus Brühler Sicht. Jedoch waren die Gäste nicht in der Lage, die spielerische Dominanz in Tore umzuwandeln. Milic und Laski verfehlten aus guter Position das Tor, Latifi vergab zwei Möglichkeiten allein vor dem Tor und Halter brachte zweimal den Ball nicht ins Netz nach Standartsituationen. Der Gastgeber Kreuzlingen blieb aber nicht untätig und war bei Konter und Standards ebenfalls gefährlich. Genau bei einem Eckball in der 28. Minute folgte dann auch der Treffer durch den ehemaligen Brühler Vince Tyler zum 1:0 für die Heimmannschaft. Bis zur Pause gab es auf beiden Seiten gute Akzente jedoch ohne Torerfolg. So endete die erste Halbzeit mit der Führung der Gastgeber.

Anders als gegen Wittenbach wollten wir in Durchgang zwei die Partie spielerisch drehen anstatt nur mit langen, sinnlosen Bällen zu agieren. Die Kronen versuchten durch Kombinationen und schnellem Passspiel den Weg zum Tor zu finden. Dies gelang teilweise sehr gut und die Kronen drückten auf den Ausgleich. Auch im zweiten Durchgang fehlte es jedoch an der Genauigkeit. Halter, Ammann, Latifi, Laski, Djengue und Ofonde probierten ihr Glück, aber keiner traf zum erhofften Ausgleich, um das Spiel drehen zu können. In der 82. Minute wollte Torhüter Attifi das Spiel schnell machen aber der Ball landete bei Tosic, der aus 40 Meter sich ein Herz fasste und den Ball wunderschön ins weite Eck versenkte. Ein Treffer, der auch den Schlusspunkt zu diesem Spiel setzte.

Die Ratlosigkeit bei den Trainern war gross nach dem Spiel. Gegen Wittenbach und Kreuzlingen war man den Gegnern nicht unterlegen und doch verlor man diese Spiele. Die eigene Unfähigkeit vor dem Tor und die mangelnde Cleverness haben den Unterschied gemacht. Die Mannschaft wird sich nun eine Pause gönnen, mit der Hoffnung, die vielen verletzten Spieler wieder bei sich im Team zu haben. Das Potential bleibt weiterhin gross und ich bin überzeugt, dass dieses Team nächstes Jahr einen Sprung nach vorne machen wird.

Marco De Grassi