So funktioniert Brühls Spendenbarometer

Es begann anfangs 2018. Damals spendete die Ortsbürgergemeinde Tablat (zu der auch das Paul-Grüninger-Stadion gehört) dem SC Brühl 2000 Franken. Die Spende wurde verbunden mit der Auflage, dass sie sinnvoll und für soziale/sportliche Zwecke zu verwenden sei. Es war die Initialzündung zur Idee des Brühler «Spendenbarometers».
Der Gedanke dahinter ist ganz einfach: Wer Geld hat und sich sozial und sinnvoll engagieren will, zahlt auf das Spendenbarometer ein; wer Geld braucht und in einem Bezug zu Brühl steht, erhält Unterstützung – und zwar niederschwellig und unkompliziert. Ebenfalls soll es dem Club möglich sein, Extras, die sich sonst nicht realisieren liessen, zu finanzieren.

So hat denn Brühl in den letzten Monaten diversen Mitgliedern die Jahresmitgliedschaft bezahlt oder Junioren die Teilnahme  an einem Trainingslager ermöglicht. Ein Brühler Trainer, der eine teure Operation für ein Familienmitglied selber bezahlen muss, erhielt 500 Franken, und ab Sommer kann es sich der SCB leisten, bei den Heimspielen allen Mannschaften einen heissen Tee aus Marios Kronen Lounge zu spendieren (der ist zwar günstig, aber das schmale Budget des SCB liess dieses Extra bisher nicht zu).

Stand des Spendenbarometers Ende Dezember 19.

Eine grosse Spende erhielt das Spendenbarometer im letzten Frühling nach dem Tod von Heinz Grob, der dem SCB über seinen Sohn eng verbunden war. Die Familie hatte in der Folge Spenden für die Junioren des SC Brühl gesammelt. Mehr als 2600 Franken kamen zusammen, die nun ebenfalls eingesetzt werden können. Ebenfalls eine grosse Spende erreichte uns im Herbst 2019. Unser Brühler Mitglied Ruedi Keller aus Rorschach, der auch ein grosszügiegr Matchballspender ist, zahlte einen namhaften Beitrag auf das Spendenkonto ein. Danke Ruedi!

Ein Plus des Brühler Spendenbarometers ist, dass die Gelder unkompliziert und ohne viel Aufhebens vergeben werden. Es soll nicht passieren, dass eine Flüchtlingsfamilie, die kaum Deutsch spricht, zehn Seiten Antrag ausfüllen muss, bis sie zu 200 Franken kommt. Um andererseits die Gefahr des Missbrauchs zu bannen, hat die Vereinsleitung des SCB stets Einsicht ins Konto des Spendenbarometers. Und letztendlich sind wir auch Ihnen gegenüber transparent und veröffentlichen die Einnahmen und Ausgaben  auf unserer Website, damit Sie wie beim richtigen Barometer das stete Auf und Ab selber mitverfolgen können.

Hier geht’s zum Spendenbarometer