Wieder eine Niederlage gegen Rorschach-Goldach

Es ist wie verhext, wenn wir gegen die neu formierte Equipe von Rorschach-Goldach spielen. Der Ball will nicht rein und so bleibt Rorschach-Goldach 17 unser eine Fleck auf einem sonst sehr schönen Kittel.

Es ist tolles Wetter im PGS als ich das Feld für unser Topspiel bereit mache. Die Sonne scheint, es ist warm und der Nebenplatz ist endlich offen. Nach einer intensiven Trainingswoche, in welcher wir uns sehr konzentriert auf dieses Spiel vorbereitet hatten, war es endlich soweit. Die Spieler kamen zu allem entschlossen ins Stadion. Doch manchmal reicht gute Einstellung und Vorbereitung halt nicht…

Wie schon gegen Rapperswil startet unser Team das Spiel wie die Feuerwehr und liegt nach einer Minute schon in Front. Alex verwandelt eiskalt vor dem gegnerischen Tor zum frühen 1:0. Somit war eigentlich alles angerichtet für einen tollen Fussballmittag… aber halt nur eigentlich. Kaum hatten wir das Tor geschossen, schien sich Unsicherheit im ganzen Team breit zu machen. Ähnlich wie schon im Hinspiel, in welchem wir sogar eine 2:0 Führung aus der Hand gaben. So gelang es den Rorschachern innerhalb von nur drei Minuten, das Spiel wieder zu drehen. Nach einer Viertelstunde stand es also 1:2. Kristian glich jedoch nur sieben Minuten später das Spiel wieder aus. Es war kein schönes Fussballspiel, welches sich die Zuschauer gönnten, jedoch sehr intensiv, umkämpft, aggressiv und mit einer Menge Zweikämpfe. In einem dieser Zweikämpfe kam Simone zusammen mit einem Gegenspieler zu Boden, beide zappeln, Simone trifft den Gegner am Kopf und…sieht rot! Eine Tätlichkeit, die der Schiedsrichter sofort bestraft, was absolut korrekt war (die Sechs Spielsperren dafür sind jedoch hart).

So mussten wir also praktisch die gesamte Zweite Halbzeit mit zehn Mann auskommen. Dies schien uns jedoch zu beflügeln. Wir spielten fortan endlich wieder flott nach vorne, erspielten uns viele gute Chancen, die jedoch alle ohne Torerfolg blieben. Es gibt Tage, an denen will der Ball einfach nicht ins gegnerische Tor. Mal rettet der Pfosten, mal grätscht ein Gegner auf der Torlinie den Ball weg, dann wiederum hält der Torwart stark im 1 gegen 1. Einen solchen Tag zogen wir gegen Rorschach-Goldach leider ein. Und dann kommt es halt wie eine alte Fussballweisheit schon seit Jahrzehnten predigt: Wer die Tore vorne nicht macht, kriegt sie hinten. Rorschach erzielte ein absolutes Traumtor aus ca. 30 Meter und konnte dann mit einem Konter in der Nachspielzeit die Partie dann noch komplett entscheiden. Der 2:4 Endstand spiegelt das Geschehen zwar nur bedingt wieder, jedoch ist es eine gerechte Strafe für eine sehr schwache erste Halbzeit von uns.

Hervorheben möchte ich in diesem schwierigen Spiel Mike, der nach einer schwierigen Hinrunde und einer langen Verletzungspause endlich wieder zurück ist und Sergej den Kampf um die Nummer 1 angesagt hat. Wir haben auf der Torwart Position nun ein wahres Luxusproblem, denn Sergej hat eine unglaubliche Hinrunde gespielt und Mike scheint nun auch wieder in Form zu sein. Ein grosses Lob also an unsere beiden Goalies. Andy, Trainer