Hängende Köpfe nach der bitteren 1:2-Niederlage gegen Bischofszell am Sonntag, 3. November.

Schon in der Anfangsphase zeigte sich die Entschlossenheit der Gäste. Der FC Bischofszell setzte die Brühler Spieler früh unter Druck, was das Heimteam vor grosse Herausforderungen stellte. Spielerische Lösungen von Seiten der Brühler waren zu Beginn eine Rarität. Erst nach etwa 20 Minuten, als Bischofszell den Druck leicht zurücknahm, gelang es den Brühlern, erste Ansätze von Kombinationen aufzubauen. Doch die gut organisierte Defensive der Gäste verhinderte klare Torchancen. Nach etwa einer halben Stunde dann die kalte Dusche: Ein direkt verwandelter Freistoss der Bischofszeller kurz vor der Strafraumgrenze brachte das 0:1 aus Sicht des SC Brühl. Nur wenige Minuten später nutzten die Gäste einen Abstimmungsfehler in der Brühler Abwehr und erhöhten auf 0:2. Der SC Brühl ging mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause und wusste, dass eine deutliche Leistungssteigerung nötig war, um das Spiel noch zu drehen.

In der zweiten Halbzeit versuchte das Brühler Team, den Anschluss zu finden, doch die Bischofszeller Verteidigung hielt die St. Galler konsequent vom eigenen Tor fern und setzte immer wieder gefährliche Konter. Der SC Brühl gab jedoch nicht auf und kämpfte bis zum Schluss. In der 85. Minute gelang Kenny Truong der Anschlusstreffer, der die Hoffnung noch einmal aufleben liess. Doch trotz aller Bemühungen in den Schlussminuten brachte der FC Bischofszell die knappe Führung über die Zeit und sicherte sich damit die Meisterschaft der Herbstrunde.

Der SC Brühl gratuliert dem FC Bischofszell herzlich zu diesem verdienten Erfolg. Die Bischofszeller haben an diesem Tag Kampfgeist und Willensstärke bewiesen und sich den Titel verdient. Für die Mannschaft des SC Brühl heisst es nun, aus dieser Herbstrunde die richtigen Schlüsse zu ziehen, um im Frühjahr mit neuer Energie anzugreifen.

Trainer Eric Hug