Es ist eine Besonderheit der Promotion League, dass die Rückrunde bereits im Herbst beginnt, konkret diesen Samstag. Dabei empfängt der SC Brühl zum Auftakt im Heimspiel die zweite Mannschaft des FC Zürich.
Das erste Spiel der Rückrunde ist für Brühl das letzte Heimspiel der Herbstrunde. Tönt kompliziert, ist aber der Tatsache geschuldet, dass im Herbst bereits zwei Spiele der Frühlingsrunde vorgeholt werden (eine Woche später spielt Brühl noch auswärts gegen YF Juventus). Mit diesem Modus können die Trainer immerhin die Stärke ihres Gegners etwas besser einschätzen, da sie diesem schon zum Start der Saison anfangs August begegnet sind. Damals trafen Brühl und der FCZ im Zürcher Heerenschürli aufeinander, Brühl gewann mit 2:1. Allerdings ist es gerade im Falle einer U21-Mannschaft, wie es der FCZ ja ist, nicht so einfach, aus dem ersten Spiel Schlüsse für die Taktik oder gar das Ergebnis des Rückrundenspiels zu ziehen. Zum einen verbessern sich die U21-Teams übers Jahr meist , da sie zu Beginn der Saison neu zusammengewürfelt wurden und dann erst noch eine gemeinsame Linie finden müssen. Noch unberechenbarer werden die U21-Teams, weil nie ganz klar ist, wie viele Spieler aus der ersten Mannschaft aufgeboten werden – im August waren es bei Zürich vier.
Nach 15 Spielen und damit nach Abschluss der Vorrunde belegt die U21 des FCZ den 12 Rang der Tabelle mit 17 Punkten; Brühl liegt auf dem 6. Platz mit 23 Punkten. Trotz Heimspiel geht Brühl aber nicht als Favorit in die Partie, denn anders als bei Zürich, zeigt die Formkurve in den letzten Spielen nach unten: Vier der fünf letzten Partien gingen verloren, drei davon waren Heimspiele. Diese Heimschwäche ist umso erstaunlicher, da Brühl zuvor zuhause fast ein Jahr lang unbesiegt war. «Ich erwarte ein enges Spiel gegen die spielstarken Zürcher», sagt Brühls Sportchef Roger Jäger, und weiter: «Wenn wir in den nächsten zwei Spielen gegen FCZ und Juventus vier Punkte holen, kann ich damit leben».
Spielbeginn ist am Samstag um 16 Uhr im Paul-Grüninger-Stadion.
Und übrigens: In der Pause werden rund hundert Brühler Junioren im Alter von zehn bis zwanzig Jahren den Rasen des PGS bevölkern. Sie werden für ihre Leistung geehrt, als Spieler der fünf Brühler Junioren-Mannschaften, die in diesem Herbst Meister wurden.
