Am Samstag spielt der SC Brühl im Spitalacker in Bern gegen den FC Breitenrain. Ein Club mit vielen Parrallelen zum SCB.
Spiele gegen den FC Breitenrain sind häufig spektakulär und stets geprägt vom gegenseitigen Respekt. Das hat auch seinen Grund, sind doch die Berner in vielem vergleichbar mit den St. Gallern: Auch Breitenrain ist ein Quartierclub mit einem gemütlichen Stadion, auch Breitenrain ist der kleine Rivale des grossen Stadtclubs, in ihrem Fall die Young Boys. Ausserdem sind Brühl und Breitenrain seit Bestehen der Promotion League, nämlich seit 2012, dort dabei. Und wenn die beiden Clubs mal an die Pforten der Challenge League klopfen, dann erhalten sie die Lizenz nicht. Weil ihre gemütlichen Stadien den Anforderungen des Profifussballs nicht genügen.
Nun reist der SC Brühl am Samstag also zum Auswärtsspiel nach Bern. Er tut dies mit gutem Selbstwert, hat er doch die letzten sieben Partien alle gewonnen. Und dennoch ist dem Trainer Denis Sonderegger klar, dass dieses Spiel kein Selbstläufer wird: «Breitenrain ist ein Spitzenteam der Promotion League; ein Team, das schon einige Jahre zusammenspielt und somit eingespielt ist.» Da brauche es «eine konzentrierte Leistung und wir müssen den Fight annehmen», so der Trainer weiter.
Mittlerweile ist aber auch Brühl ein eingespieltes Team, und das im dritten Jahr unter Trainer Denis Sonderegger. Vorbei die Zeiten, als die Bälle wild nach vorne gehauen wurden, jetzt ist ein gepflegtes und geduldiges Aufbauspiel zu sehen, und mittlerweile werden auch die Tore geschossen. Das brachte Brühl auf den zweiten Rang der Tabelle, Breitenrain ist zurzeit auf dem achten Platz und hat fünf Punkte Abstand.
Gegen die Berner fehlen dem SCB Mika Mettler, der wegen Rot pausiert, Captain Claudio Holenstein nach vier Gelben und Logan Clément, der verletzt ist.
Das Spiel FC Breitenrain gegen den SC Brühl findet am Samstag, 4. November, um 15 Uhr im Spitalacker in Bern statt.
