C-Meister: Euphorie macht sich breit

Mit einem deutlichen 13:0-Sieg gegen Staad-Rheineck kommt die neu formierte C-Meister Mannschaft nun doch langsam in Gange.

Nach zwei mühsamen Auswärtsspielen durften wir endlich wieder mal in unserem heimischen Paul-Grüninger Stadion ran. Das Wetter zeigte sich zum Anpfiff hin auch von seiner besten Seite und so lag es an uns, den heimischen Fans etwas zu bieten. Ein toller Treffer von Mittelfeld Ass Marko sorgte schon in der 2. Minute für super Stimmung auf den Rängen. Durch diesen frühen Treffer machte sich jedoch in der Mannschaft die Idee breit, dass dieses Spiel im spazieren gewonnen werden kann. An unserer Einstellung in gewissen Spielphasen müssen wir definitiv noch arbeiten, wie sich in diesem Spiel zeigte. Wir generierten sehr wohl einige gute Chancen, wollten es jedoch immer ein Stück ZU schön und ZU kompliziert machen. Dylan schaffte es dennoch mit einem Hattrick vor der Pause für klare Verhältnisse zu sorgen.

4:0 zur Pause…Mann könnte zufrieden sein. Jedoch ist es in dieser Liga so dass man mit 10 guten und effektiven Minuten pro Halbzeit nicht gegen jeden Gegner bestehen kann, darum sah ich mich in der Pflicht, trotz klarer Pausenführung an die Mannschaft zu appellieren, die Chancen doch bitte auch zu verwerten.

Gesagt, getan… Edmir verstand den Wink und kam anders als in der ersten Halbzeit, viel solidarischer aus der Kabine. Prompt machte er Tor um Tor. Fünf am Stück in nur 18 Minuten. Da hätte sogar der grosse Lewandowski applaudiert.

Halbzeit zwei war dann absolut nach meinem Geschmack. Gutes Zusammenspiel, Pressing, Konzentration von Minute 1 bis 40 und die gewünschte Effektivität. Das muss der Weg sein. Wir müssen uns nach den ersten Spielen eigentlich nur vorhalten dass wir es noch nicht geschafft haben, in einem Spiel zwei gute Halbzeiten zu spielen. Dies müssen wir unbedingt verbessern. Ansonsten lassen sich mittlerweile nur lobende Worte finden für eine grossartige Mannschaft, die so langsam aber sicher, den Weg der Trainer versteht und ihn auch gerne mitgeht. Andy Jurt