Am Samstag empfängt der SC Brühl Étoile Carouge aus Genf im Paul-Grüninger-Stadion. Es ist das vierte von sieben Spielen in der Aufstiegsrunde und bereits das letzte Heimspiel der Kronen.
Vor dem Spiel gegen Carouge lassen sich zwei Geschichten erzählen. Die erste: Brühl war im ersten Spiel der Saison, Mitte August 2020, in Genf zu Gast, ging früh in Führung und verlor dann am Schluss mit 1:5. Das Resultat widerspiegelte zwar nicht das Kräfteverhältnis, dennoch war der Auftakt in die Saison bitter für Brühl, allerdings mit Happy End: Am grünen Tisch gewann Brühl 3:0 forfait. Étoile Carouge hatte Spieler eingesetzt, die nicht spielberechtigt waren.
Die zweite Geschichte: Auch letzten Samstag reiste der SC Brühl an den Genfersee, zu Stade Nyonnais. Erwartet wurde nicht viel, reisten die Ostschweizer doch mit einer «Rumpf-Truppe» an. Diverse Spieler waren gesperrt, verletzt oder krank. So wurden zwei Spieler der zweiten Mannschaft eingesetzt. Nicht nur diese machten ihre Sache hervorragend, wie Sportchef Roger Jäger erklärt: «Es war eigentlich über 90 Minuten klar, wer hier die drei Punkte holen würde.» Brühl gewann gegen Stade Nyonnais mit 2:0.
Vor dem Spiel gegen Étoile Carouge belegt der SCB den dritten Platz in der Rangliste mit 30 Punkten. Die Genfer liegen einen Platz und einen Punkt zurück. Das Spiel findet am Samstag um 16 Uhr im Paul-Grüninger-Stadion statt. Es ist das letzte Heimspiel der Kronen, danach wird Brühl noch dreimal auswärts spielen, nämlich in Rapperswil-Jona, in Basel (Basel II) und in Cham.
Das Spiel vom Samstag, zu dem erneut nur hundert Fans zugelassen sind, wird im Livestream übertragen.
