Den Mittwoch vergessen machen

Am Sonntag spielt der SC Brühl zuhause gegen den FC Breitenrain. Es kommt damit ein Aufstiegsanwärter ins PGS, doch der SC Brühl will die 0:4-Schlappe vom Mittwoch korrigieren.

Der Gegner vom Sonntag, der FC Breitenrain aus Bern, ist mit zwei Siegen in zwei Spielen in die Saison gestartet und hat damit gezeigt, dass er die Stärke des letzten Jahres mitgenommen hat. Damals gehörte er stets zur Spitze und musste diesen Mai sogar bekanntgeben, dass er den Lizenzantrag für die Challenge League zurückziehe. Die Infrastruktur liess einen Aufstieg nicht zu. Gut möglich, dass sich Breitenrain auch diese Saison wieder mit «Aufstiegssorgen» herumplagen muss.

Nun ist ja auch der SC Brühl stark in die Saison gestiegen, nämlich mit zwei Heimsiegen gegen YF Juventus und gegen Bavois. Diesen Mittwoch landeten die Kronen dann allerdings wieder hart auf dem Boden der Realität. Im Auswärtsspiel in Genf gegen Etoile Carouge gingen sie mit 0:4 unter, in einem Spiel, in dem sie keine Chance hatten.

Auch im Spiel gegen Breitenrain fehlt Abwehrchef André Neitzke, und wie schon am Mittwoch fehlt auch Mittelfeldstratege Boris Prokopic, der im Sommer aus der österreichischen Bundesliga zu Brühl kam. Beide sind verletzt. Diese Absenzen lasten schwer, denn die zwei sind als Stützen der Mannschaft gedacht. Ebenfalls fehlen wird der neue Mittelfeldspieler aus Portugal, Collins Nonso Ogbodo. Er wurde am Mittwoch in Genf von Beginn weg eingesetzt, aber noch vor der Pause mit zwei gelben Karten unter die Dusche geschickt.

Das Heimspiel gegen den FC Breitenrain findet für einmal an einem Sonntag statt, da die Brühler in der Wochenmitte eine lange und beschwerliche Auswärtsfahrt absolvierten. Spielbeginn ist um 14 Uhr im Paul-Grüninger-Stadion.

Am Sonntag will sich Brühl für die 0:4-Schlappe gegen Etoile Carouge revanchieren. Ob das gegen den FC Breitenrain gelingt, wird sich weisen. Hier Brühl im letzten Heimspiel gegen Bavois.