Vor dem Heimspiel gegen die AC Bellinzona am Samstag belegt der SC Brühl den viertletzten Platz der Promotion League und hat noch sechs Punkte Reserve auf den zweiten Abstiegsplatz. Konkret geht es darum, den FC Wohlen und die YF Juventus hinter sich zu lassen – der letztplatzierte FC La Chaux-de-Fonds ist so gut wie abgestiegen.
Rein rechnerisch müsste Brühl in den verbleibenden fünf Spielen der Saison noch etwa vier Punkte einfahren, um aus eigener Kraft den Ligaerhalt zu schaffen und nicht auf einen noch schlechteren Schlussspurt von Wohlen und Juventus angewiesen zu sein.
Ob gerade die AC Bellinzona zum Aufbaugegner für Brühl taugt, darf angezweifelt werden. Die Tessiner belegen zurzeit den dritten Platz der Promo League und haben in den zehn Spielen der Rückrunde erst einmal verloren. Brühl seinerseits bringt kaum mehr Bälle ins gegnerische Tor. Das hat auch das Spiel vom letzten Samstag in Münsingen gezeigt. Gegen die defensiv eingestellten Berner spielten die Kronen ganz manierlich im Mittelfeld, gefährliche Toraktionen gab es keine, die Schüsse aufs Tor konnten an einer Hand abgezählt werden und am Schluss resultierte eine 0:1-Niederlage.
Für die Brühler spricht immerhin, dass sie unter dem neuen Trainer Heris Stefanachi zuhause noch ungeschlagen sind, und auch die Absenzenliste war schon länger. Fehlen werden Raphael Huber und Dejan Janjatovic, beide sind verletzt. Und vielleicht hilft den Brühlern auch das neue Maskottchen, das am Samstag im Paul-Grüninger-Stadion vorgestellt wird. Paul heisst es und es soll zusammen mit einigen hundert eigenen Junioren und anderen Kindern «das Stadion zum Beben» bringen.
Das Spiel des SC Brühl gegen die AC Bellinzona findet am Samstag um 16.30 Uhr im PGS statt.
