Schwerer Gang an den Genfersee

Am Samstag reist der SC Brühl zum FC Stade Nyonnais an den Genfersee. In seiner «Mission Ligaerhalt» trifft der SCB dabei auf einen Club an der Tabellenspitze.

Die kommenden zwei Spiele des SC Brühl haben es in sich: Am Samstag spielt er auswärts gegen den drittplatzierten FC Stade Nyonnais, eine Woche später kommt die AC Bellinzona nach St. Gallen. Sie belegt den zweiten Tabellenrang. Gleichzeitig ist der SCB dringend auf Punkte angewiesen, um aus dem Tabellenkeller zu entkommen. Bereits jetzt – acht Spiele vor Schluss – ist der Abstand auf den zwölften Platz, der vor der Abstiegsrunde bewahrt, auf neun Punkte angewachsen. Diesen zwölften Platz belegt der FC Biel, der am letzten Wochenende gewinnen konnte, zum Leidwesen des SC Brühl. Zwar hat auch Brühl mit einer Niederlage, zwei Unentschieden und einem Sieg in dieser Frühlingsrunde eine passable Leistung gezeigt, doch die Hypothek vom Herbst wog schwer.

«Machen wir uns nichts vor», sagt Brühls Sportchef Roger Jäger, «die Chance ist gross, dass wir nach dem Ende der Hauptrunde unter den letzten vier sind und damit in der Abstiegsrunde spielen.» Umso wichtiger sei es, jetzt noch möglichst viele Punkte zu holen, die die Mannschaft dann mitnimmt.

Ob der Punktelieferant nun ausgerechnet Stade Nyonnais ist, wird sich am Samstag weisen. Immerhin war der Club, laut Jäger, im Herbst der stärkste Gegner Brühls, hat Brühl im Heimspiel keine Chance gelassen und mit 5:2 gewonnen. Auch spielt mit Gentian Bunjaku jener Stürmer bei Nyonnais, der mit 20 Toren aus 22 Spielen die Torschützenliste der Promotion League anführt.

Beim SC Brühl fehlen am Samstag Stammgoalie Christian Leite, wegen einer Verletzung, die er sich vor zwei Wochen in Basel geholt hat, und Claudio Holenstein, der gesperrt ist. Im Übrigen kann Trainer Denis Sonderegger aber über das gesamte Team verfügen.

Das Spiel des SC Brühl gegen Stade Nyonnais findet am Samstag um 16 Uhr im Centre sportif de Colovray in Nyon statt.

Schön, wenn der SC Brühl auch am Samstag in Nyon über Tore jubeln kann; so wie hier am letzten Samstag beim 1:1 gegen Bavois.