Vorschau SC Brühl 2 – FC Besa

Paul Grüninger Stadion, 5. September 2021

Nach dem guten Start mit zwei Siegen und einem Torverhältnis von 7:2 können die Kronen von einem gelungenen Saisonbeginn reden. Die Jungs haben in Teufen gezeigt, dass sie auch in schwierigen Situationen nicht die notwendige Ruhe verlieren und ihrem Credo treu bleiben, wonach die Mannschaft das Spieldiktat in die Hand nehmen will und einen konstruktiven Fussball spielen. Auch mental scheint das Team gewachsen zu sein, was sich am vergangenen Sonntag gezeigt hat, als nach 27 Minuten nur noch zehn Mann auf dem Platz standen und überdies ein Feldspieler die Torhüter Handschuhe überziehen musste. Die Mannschaft hat nie die Nerven verloren und gespielt, wie wenn nichts passiert wäre. Das zeugt von Reife, Charakterstärke und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Der Trainerstab hat es verstanden, die junge Truppe mit einigen wenigen erfahrenen Spielern zu ergänzen und aus hungrigen Spielern ein Team zu formen, welches die notwendige Freude auf den Platz bringt.

Mit dem FC Besa kommt ins Paul Grüninger Stadion ein notorisch zäher Gegner, der stets schwer einzuschätzen ist und Spieler in den eigenen Reihen hat, die vor allem in der Offensive in der Lage sind, jede Abwehrreihe in Schwierigkeiten zu bringen. Die Begegnungen in den letzten Jahren hatten es immer in sich, die Zuschauer haben nie langweilige Partien erlebt. Das Spiel hat sich inzwischen zu einem wahren Derby entwickelt und wir sind überzeugt, dass es auch dieses Mal alles andere als bieder sein wird. Im Vorjahr ging das Spiel 2:2 aus und die Gäste glichen die Partie praktisch mit dem Schlusspfiff aus – auch das sinnbildlich für die Ausgeglichenheit und die Spannung, welche diese Begegnung immer begleitet haben.

Der SC Brühl verliert zwar Rafael Toro nach seiner roten Karte, kann aber auf das breite Kader zugreifen. Die verletzten Spieler sind in der Aufbauphase und das Kader welches bereits zur Verfügung steht, bietet viele Optionen.

Marco Degrassi meint dazu:

Das Remis vom letzten Spiel ist noch immer nicht verdaut. Noch heute sprechen die Spieler von dieser Partie im Oktober 2020. Eine lange Zeit ist vergangen, doch es kommt einem vor wie gestern als wir in der 93. Minute noch den Ausgleich kassierten. Die Mannschaft will dies wieder gut machen und freut sich auf das Derby.